Home
Konzept
Wir über uns
Sprechzeiten
Spezialsprechstunden
Vorsorgeuntersuchungen
So erreichen sie uns
Impressum
       



Das Sehen ist bedroht

Der Grüne Star (Glaukom) führt unerkannt zur schleichenden Sehverschlechterung – bis zur Erblindung!

 

Erste Schäden unbemerkt

Es kommt zu einem langsam fortschreitenden, zunächst unmerklichen Verfall des Gesichtsfeldes durch Nervenschwund – oft, aber nicht regelmäßig verbunden mit einer nicht spürbaren Erhöhung des Augeninnendruckes.

 

Hohe Dunkelziffer

Von den mehr als 51 Millionen Einwohnern Deutschlands, die über 30 Jahre alt sind, leiden rund 800.000 an einem Grünen Star und etwa 3 Millionen an einer Vorstufe dieser gefürchteten Krankheit. Die Erkrankungshäufigkeit steigt mit zunehmendem Alter immer stärker an.

 

Einfache Vorsorge

Daher ist eine Früherkennungsuntersuchung ratsam.

Bei den erforderlichen Maßnahmen handelt es sich um eine gezielte Untersuchung des Sehnerven, verbunden mit einer Messung des Augeninnendruckes. Es entsteht für Sie keine zusätzliche Wartezeit. Nach der Untersuchung können sie auch gleich wieder Auto fahren.








Der Erhalt der Sehfähigkeit ist entscheidend für die Sehfähigkeit im Alter. Wenn sich das Sehvermögen verschlechtert, hat das nicht zwingend mit einer „ normalem“ Fehlsichtigkeit im Alter zu tun, sondern kann auch auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen:

die altersbezogenen Makuladegeneration, auch AMD genannt.

 

AMD – was ist das?

 

Die AMD, zu deren Risikofaktoren auch Rauchen und Bluthochdruck gehören, ist die häufigste Ursache für einen schweren Sehverlust im Alter. Bei der Erkrankung werden die Sinneszellen der Netzhaut im Bereich des schärfsten Sehens, der Makula, allmählich zerstört. Anzeichen einer beginnenden schweren Verlaufsform können sich schon im Alltag bemerkbar machen: Gerade Linien wie z.B. die Badezimmerkacheln
erscheinen plötzlich verzerrt und gebogen.

Im späteren Stadium erscheint ein grauer Fleck in der Mitte des Gesichtsfeldes. Dieser kann sich soweit ausbreiten, dass die Gesichtszüge des Gegenübers nicht mehr erkannt werden – im schlimmsten Fall bleibt nur das äußere Gesichtsfeld erhalten, so dass Lesen, Fernsehen oder Autofahren vielleicht nicht mehr möglich sind. Es besteht die Gefahr, dass ein Großteil der Selbstständigkeit im Alltag verloren geht.

 

Tückische Erkrankung

 

Die AMD verursacht keine Schmerzen. Das Tückische: meist ist anfangs nur ein Auge betroffen, was dazu führt, dass das gesunde Auge die fehlende Sehleistung ausgleicht. Dadurch fallen Einschränkungen im Sehvermögen oft zu spät auf und die Erkrankung wird erst bemerkt, wenn auch das zweite Auge betroffen ist. Bereits entstandene Schäden sind dann nicht wieder gut zu machen.

 

 

Früherkennung kann Sehfähigkeit erhalten

 

Je früher die AMD erkannt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, sie aufzuhalten. Die Diagnose sollte im Idealfall bereits erfolgen, wenn noch gar keine Symptome wie verzerrtes Sehen bestehen. Wird die Erkrankung in diesem frühen Stadium erkannt, dann bestehen bessere Chancen Ihre Sehfähigkeit zu erhalten.

 

Bei der Früherkennungsuntersuchung kann ihr Augenarzt durch die gezielte Untersuchung des Augenhintergrundes feststellen, ob Veränderungen

in der Netzhaut vorliegen. Dafür ist es notwendig Ihre Pupille weit zu stellen. Im Anschluss werden Sie für ein paar Stunden unscharf sehen, so dass Sie nicht selbst mit Ihrem Auto nach Hause fahren können.

 

Behalten Sie Ihre Augen  im Blick!

 

Da jeder Vierte der über 65-Jährigen von verschiedenen Stadien der AMD betroffen ist, empfiehlt der Berufsverband der Augenärzte (BVA), ab dem 60. Lebensjahr eine Früherkennungsuntersuchung im Rhythmus von zwei Jahren durchzuführen.

Netzhautveränderungen können so viel früher erkannt werden, was sich positiv auf die Erhaltung ihrer Sehfähigkeit auswirkt.




Liebe Eltern,

die Sehleistung und die Entwicklung des Sehvermögens ist für Ihr Kind wichtig, denn 80 % all unserer Informationen werden über die Augen aufgenommen. Störungen der Sehentwicklung können vorkommen. Durch genaues Beobachten Ihrer Kinder können Sie dazu beitragen, dass Sehstörungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, weil dann die Behandlung die besten Erfolge bringt.

Kinder sollen zu einer augenärztlich- orthoptischen Untersuchung ...

... sofort

bei sichtbaren Auffälligkeiten der Augen, wie z.B. Augenzittern, Hornhauttrübungen, grau-weißlichen Pupillen, großen lichtscheuen Augen oder bei Lidveränderungen, hier besonders Hängelidern, welche die Pupille verdecken, oder, falls Sie sich einer Sache nicht sicher sind.

... mit 6 bis 12 Monaten

bei erhöhtem Risiko für Schielen, für Fehlsichtigkeit (optische Brechungsfehler) und/oder für erbliche Augenerkrankungen. Das liegt z.B. vor bei Frühgeburten, Kindern mit Entwicklungsrückstand, Geschwistern oder Kindern von Schielern oder stark Fehlsichtigen (besonders Übersichtigen), sowie bei Kindern aus Familien mit bekannten erblichen Augenerkrankungen.

... mit 30 bis 42 Monaten

alle übrigen, auch unverdächtigen Kinder zur frühzeitigen Entdeckung eines kleinwinkligen Schielens oder von optischen Brechungsfehlern.

 

!!!!!!! Besonders einseitige Fehler werden oft zu spät erkannt. !!!!!!!

Nach der Entwicklung eines  normalen beidäugigen Sehens kann in den Folgejahren noch ein gut behandelbares plötzliches Innenschielen (normosensorisches Spätschielen) auftreten.

Frühzeitig behandelt kann lebenslange Sehschwäche verhindert werden

Bei 10% aller Kleinkinder bestehen Risikofaktoren, die ohne Behandlung zu einer Sehschwäche (Amblyopie) führen. Dazu gehören größere Fehlsichtigkeiten, die sich mit einer Brille ausgleichen lassen, und kleine Schielwinkel, die den Eltern nicht auffallen. 90 bis 95% dieser Kinder werden durch die üblichen Vorsorgeuntersuchungen nicht oder zu spät entdeckt. Ohne augenärztliche Vorsorgeuntersuchung bedeutet dies, dass immer noch mehr als 5 % mit einer Sehschwäche zumindest eines Auges das erste Schuljahr beginnen. Dann ist es aber häufig für eine optimale Therapie bereits zu spät: Das Gehirn hat im Kleinkindalter nicht gelernt, die Sehinformationen dieses Auges zu verarbeiten. Das zu spät behandelte Auge bleibt deswegen lebenslang sehschwach. Deshalb ist es sinnvoll, dass Eltern ihre Kinder spätestens im dritten Lebensjahr zur Vorsorgeuntersuchung einem Augenarzt vorzustellen, um eine lebenslange Behinderung zu vermeiden.

Sehschwäche: Beste Chancen auf Behandlungserfolg in den ersten Lebensjahren

Rund 80% aller Informationen werden über die Augen aufgenommen. Sind diese nur eingeschränkt funktionstüchtig, gehen viele Informationen verloren. Insbesondere in den ersten beiden Lebensjahren entwickelt sich die Sehschärfe, die zur optimalen Aufnahme der Informationen wichtig ist, rasant. Während ein sechs Monate altes Kind ca. 30% der Sehschärfe eines Erwachsenen besitzt, beträgt die Sehschärfe eines einjährigen Kindes bereits 50%. Ab dem zweiten Lebensjahr schreitet die Sehschärfenentwicklung dann langsamer voran. Bleiben optische Fehler oder Schielen im Kleinkindalter unerkannt, kann sich die Sehschärfe nicht normal entwickeln, da die Netzhaut und die Sehrinde des Gehirns nur unvollständig beansprucht werden. Die Behandlung einer Sehschwäche sollte deshalb möglichst frühzeitig erfolgen, um den besten Therapieerfolg zu erzielen. Wird ein Sehfehler oder ein Schielen in den ersten drei Lebensjahren entdeckt, genügt häufig das Tragen einer Brille oder eine Okklusionsbehandlung (das intakte Auge wird abgedeckt, um das andere Auge stärker zu trainieren) von nur wenigen Stunden pro Tag, um die Sehschwäche zu beseitigen. Je älter ein Kind bei Entdeckung der Sehschwäche ist, desto schwieriger wird es, seine Sehschwäche zurückzubilden. Um den gleichen Erfolg zu erzielen, muß dann schon ein Großteil des Tages das Auge abgedeckt werden. Nicht selten wird eine Sehschwäche erst im Schulalter entdeckt: Leseunlust und schlechte Noten können Anzeichen dafür sein. In diesem Alter können Sehschwächen dann aber meist nur noch unvollständig zurückgebildet werden.

Wann sollte ein Kind zum Augenarzt ?

Alle Kinder sollten möglichst im dritten Lebensjahr eine Vorsorgeuntersuchung durch den Augenarzt erhalten.

Bei folgenden Auffälligkeiten sofort den Augenarzt aufzusuchen:

-Lidveränderungen

-Anomalie der Lider

-Trübungen der Hornhaut

-Grau-weißliche Pupille

-Augenzittern

-Lichtscheu

-Abnormal große Augen (dahinter kann sich ein angeborener Grüner Star verbergen)

Kinder mit besonderen Risiken sollten mit 6-12 Monaten eine erste augenärztliche Untersuchung erfolgen. Als solche Risikokinder gelten z.B.:

-Frühgeburten

-Kinder schielender oder stark fehlsichtiger Eltern oder Geschwister

-Kinder mit Entwicklungsrückstand

-Kinder aus Familien mit bekannter erblicher Augenkrankheiten


 
   
   
   
Top